Stadt Osterode am Harz setzt die Arbeiten am Johannistorhaus fort

Es tut sich was am Johannistorplatz. Foto: Stadt Osterode am Harz

Osterode am Harz (pm/aw). Mit dem Abbruch des Mitteltraktes werden die Arbeiten erstmals auch von außen sichtbar. Entstehen wird ein offener Hof in Richtung des Johannistorplatzes. Durch die neue aufgelockerten Fassade gestaltet sich dieser Eingang zur historischen Altstadt künftig völlig neu.

Für die Öffnung des geplanten Hofes wird zunächst ein Gerüst außerhalb des Gebäudes aufgestellt, sodass der Mitteltrakt Stück für Stück händisch zurückgebaut werden kann. Anschließend werden die Außenwände des zukünftigen Hofes aufgebaut, um einen Witterungsschutz zu gewährleisten. Zum Jahreswechsel sollen mit einer dann geschlossenen Gebäudehülle die Arbeiten beendet sein. Nach umfangreichen Räumungsarbeiten wurden bereits neue Fundamente im Erdgeschoss gesetzt. Während der am Fundament wurden archäologische Funde vermutet, sodass die Arbeiten für wissenschaftliche Untersuchungen zunächst gestoppt wurden. Archäologen legten das historische Straßenpflaster innerhalb der Stadtmauer im zukünftigen Johannistorhaus frei. Aufgrund des sich noch heute im Keller des Hauses befindenden Brunnen wird eine Platzfläche vor dem ehemaligen Stadteingang – dem historischen Johannistor – vermutet. Reisende, Arbeitende und Lastentiere haben sich vor dem früheren Stadttor und innerhalb der Stadtmauer aufgehalten.

Der zukünftige Johannistorplatz soll diesen historischen Charakter aufgreifen. Die Erkenntnisse und Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen werden später veröffentlicht.