Schützenhof und Radrennbahn werden nachgerüstet und saniert

Leipzig (pm/aw). Für das Nachrüsten der Sicherheitstechnik des Schützenhofs und für den weiteren Ausbau des Innenraums der Radrennbahn haben Sportbürgermeister Heiko Rosenthal sowie Andreas Schumann, Referatsleiter Sportpolitik/Sportförderung im Sächsischen Staatsministerium des Innern, heute die notwendigen Fördermittelbescheide an die Vereine übergeben. Zum einen wird mit den Umbauten der gesetzlich verankerten Schießstandrichtlinie sowie den Schallschutz- und Recycling-Vorschriften Rechnung getragen. Zum anderen sind auf Leipzigs Radrennbahn an der Dieskaustraße als Teil des dritten Bauabschnittes Sicherungen an vorhandenen Absturzkanten im Zuschauertribünenbereich sowie die Erneuerung der Wege, Treppen und der Beleuchtung geplant.

„Der Bestand an Schießsportanlagen in Leipzig ist ausreichend“, konstatiert Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Wichtig sind Neustrukturierungen, Modernisierungen und Sanierungen, auch um den hohen Sicherheitsanforderungen ausreichend nachzukommen. Hauptschwerpunkt kommunalen Handelns muss der Schützenhof in der Hans-Driesch-Straße sein.“

Für insgesamt rund 408.000 Euro werden die dortigen Anlagen frühestens ab dem Frühjahr 2023 mit überdachten wartungsfähigen Geschossfängen ausgestattet. Das Land steuert dafür 200.500 Euro, die Stadt 163.000 Euro und der Verein 44.500 Euro bei. Die Sicherheitsmaßnahmen sind zwingend vom Gesetzgeber gefordert und werden durch die zuständige Überwachungsbehörde, das Ordnungsamt der Stadt Leipzig, kontrolliert.

Die Sanierung von Leipzigs Radrennbahn ist ab Frühjahr des kommenden Jahres ein konkretes Vorhaben in Leipzigs Sportstättenentwicklungsplanung für das Sportprogramm 2024. Heiko Rosenthal: „Wir setzen die Sanierung der Radrennbahn auf der Grundlage eines Entwicklungskonzeptes fort. Zentrale Maßnahmen sind die Pistensanierung, die schrittweise Sanierung des Sozialgebäudes sowie die Neugestaltung des Außengeländes.“ Nachdem 2015 das Dach saniert wurde, die Abwasserringleitung modernisiert sowie die Piste in den vergangenen drei Jahren erneuert wurde, können nun unter anderem auch das Fahrerlager im Innenraum ertüchtigt, ein permanenter Graffitischutz an der Außen-fassade aufgebracht sowie Absturzsicherungen im Zuschauertribünenbereich angebracht werden. Zudem ist vorgesehen, die Sicherheits- und Fluchtwegbeleuchtung zu erneuern sowie Wege und Treppen zu sanieren. Die Gesamtkosten betragen rund 360.000 Euro, von denen das Land Sachsen 180.000 Euro übernimmt, 100.000 Euro die Stadt und der Verein 80.000 Euro.

Die Arbeiten sollen jeweils im Herbst abgeschlossen sein – wenn die Witterung dies zulässt.