Mehr Fläche für Kunst und Kreativwirtschaft

Augsburg (pm). Die Entwicklung des Gaswerks Augsburg zu einem Zentrum für Kunst und Kreativwirtschaft schreitet weiter zügig voran. Jetzt beginnt der nächste Bauabschnitt. Mit einem Neubau schaffen die Stadtwerke Augsburg (swa) bis Ende 2021 auf dem Gaswerkareal weitere knapp 2.000 Quadratmeter Fläche für Bands und Musiker vom Reese-Areal. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Herbst begonnen. Parallel wird bis Herbst 2022 das Reinigergebäude für Start-Ups und Unternehmen der Kreativwirtschaft saniert.

Seit 2016 entwickeln die swa als Eigentümer zusammen mit der Stadt Augsburg das europaweit einzigartige denkmalgeschützte Industrieensemble zu einem Zentrum für Kunst und Kreativwirtschaft. Das Gaswerk bietet aktuell auf mehr als 2.500 Quadratmetern geförderte Kulturflächen. Dort gehen einst auf dem Reese-Areal beheimatete Kunst- und Musikschaffende ihren vielfältigen kreativen Tätigkeiten nach. Zudem sind im vergangenen Jahr das Staatstheater mit der Brechtbühne, erste Unternehmen der Kreativwirtschaft sowie die Gastronomie im Ofenhaus auf das Gelände gezogen. Mit Konzerten und dem Modular-Festival hat sich das Gaswerk im vergangenen Jahr auch bereits als Festivalstandort bewährt.

Mit dem Neubau können Ende 2021 die restlichen Mieter vom Reese-Gelände aufs Gaswerk ziehen. Dann werden insgesamt rund 120 Einheiten für Künstler und Musiker zu preiswerten Mieten auf dem Gaswerk entstanden sein. „Das ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, das Gaswerk zum Kreativquartier und Kulturhotspot der Region zu entwickeln“, freut sich swa-Geschäftsführer Alfred Müllner. „Die Künstler und Musiker sind auf dem Gelände ein wichtiger Teil des einzigartigen Gaswerk-Ökosystems und prägen das Areal ganz entscheidend mit“, so Müllner.

„Der Neubau im Zusammenspiel mit dem Reinigergebäude bietet ein Mehr an Flexibilität und Entwicklungsraum“, so Müllner. In dem Neubau im Bereich der ehemaligen „Westlichen Werkstätten“ entstehen auf die Bedürfnisse der Bands und Musiker abgestimmte Räume. „Das bietet optimale Bedingungen zu einem günstigen Mietpreis“, so Müllner. Damit entsteht in Abstimmung mit der Stadt Augsburg auch rascher als zunächst geplant mehr Raum für die Kultur und Kreativwirtschaft. Das Reinigergebäude wird voraussichtlich bis Herbst 2022 fertig. Dort werden dann Start-Ups und Unternehmen der Kreativwirtschaft einziehen können.

Die Stadtwerke Augsburg werden das rund 70.000 Quadratmeter große Gelände mit den historischen Industriebauten und dem weithin sichtbaren Wahrzeichen des Stadtteils Oberhausen, dem Gaskessel, außerdem für die Allgemeinheit öffnen. So werden nicht nur Freiflächen für Konzerte und Festivals entwickelt, sondern auch die Grünanlagen gestaltet. Zusammen mit dem Landschaftspflegeverband der Stadt Augsburg wird etwa eine Blühwiese angelegt, in Kooperation mit dem Amt für Grünordnung und Schulklassen werden Gärten entstehen und eine Liegewiese wird zum Verweilen einladen. Neben der bestehenden Gastronomie im Ofenhaus mit Biergarten sind weitere gastronomische Angebote vorgesehen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.