Ibug-Festival sammelt Geld für besonderen Sammelband

Impression von der Ibug 2017. Foto: rottenplaces Archivfoto

Chemnitz (aw). Seit 2006 erweckt die Industriebrachenumgestaltung (Ibug) jedes Jahr aufgegebene Industrieruinen zu neuem Leben und bringt das „Bunte ins Dreckige“. Hunderte internationale Graffiti-, Street Art-, Installations- und Medienkünstler gestalten dutzende Kunstwerke, die sich mit der Geschichte und Architektur des Gebäudes verweben, aktuelles Zeitgeschehen widerspiegeln oder einfach nur für sich stehen. Zwei Jahre lang war das internationale bekannte Festival für urbane Kunst auch in Chemnitz zu Gast; 2017 auf dem Gelände des ehemaligen „VEB Spezialmaschinenfabrik“ an der Lerchenstraße und im vergangenen Jahr in der früheren Nadel- und Platinenfabrik des „VEB Kombinat Textima“ an der Waplerstraße. Insgesamt besuchten rund 35.000 Interessierte die beiden Veranstaltungen.

Jetzt soll ein Sammelband entstehen, der die Kunstwerke, die Besonderheiten des Geländes, die Geschichte der Brache und die Eindrücke hinter den Kulissen auch langfristig dokumentiert. Somit wollen die Macher ein jährlich erscheinendes Buch zum Festival produzieren. Um dieses in den Druck geben zu können, wurde eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Auf alle Unterstützer*innen warten neben der jeweiligen Erstausgabe in Printform viele weitere Dankeschöns und einmalige Erlebnisse auf der nächsten Ibug.

Das erste Chemnitzer Buch 2017 ist bereits produziert und druckfertig, mit der Produktion des Zweiten soll bei erfolgreichem Abschluss der Kampagne im Mai begonnen werden. Jeder Künstler* ist mit seinem Werk auf einer Doppelseite abgebildet und mit seinen Kontaktdaten vertreten. Die Leser*innen erfahren Infos zur Geschichte der beiden ehemaligen Fabriken, in Wort und Bild, auf deutsch und englisch. Und natürlich zeigen die Prduzenten des Buches bis jetzt unveröffentlichte Bilder zu Details, Team und Stimmung hinter den Kulissen.

Zur Crowdfunding-Aktion gelangen Sie unter www.visionbakery.com/ibug-art. Weitere Informationen zur ibug gibt es online auf www.ibug-art.de