Fördermittel für die St. Maria-Magdalena-Kirche in Neuenkirchen

St. Maria-Magdalena-Kirche in Neuenkirchen. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

Neuenkirchen (dsd/aw). In diesem Jahr wird das Dachtragwerk der St. Maria-Magdalena-Kirche in Neuenkirchen auf der Halbinsel Lebbin im Westteil Rügens saniert und der Chor und die Sakristei neu eingedeckt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich an den Arbeiten dank ihrer treuhänderischen Stiftung Raue Dorf- und Kleinstadtkirchen sowie zahlreicher Spenden mit 10.000 Euro. Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaute St. Maria-Magdalena-Kirche befindet sich im nördlichen Teil des langestreckten Ortes. Die Backsteinkirche umgibt ein Friedhof mit zahlreichen historischen Grabsteinen. Von einem Vorgängerbau stammen vermutlich die außergewöhnlich großen Findlinge und Feldsteine, die den Sockel der Kirche bilden.

Der Backsteinbau mit einem eingezogenen Chor und einer Sakristei im Norden besitzt im Innern noch eine bauzeitliche Wandmalerei mit der Darstellung des Schweißtuchs der Veronica. Aus den folgenden Jahrhunderten haben sich verschiedene Ausstattungsstücke erhalten. Erwähnenswert ist die Renaissancekanzel aus dem Jahr 1567.