Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Schloss Langenburg

Langenburg (pm/aw). Dank privater Spenden und der Mittel der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Gesamtsanierung des Brauhauses von Schloss Langenburg. Auf dem Bergrücken über dem Jagsttal gelegen, ist das heute in großen Teilen durch vielfältige museale und kulturelle Angebote genutzte Schloss Langenburg eine eindrucksvolle und weithin sichtbare Landmarke.

Nach 40 Jahren Leerstand soll das Brauhaus von 1835 nun als Gästehaus mit Ferienwohnungen umgenutzt werden. Eine solche fortlaufende Nutzung bietet den besten Schutz für die Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes. Doch bevor das Brauhaus in Zukunft Touristen als Zuhause auf Zeit dienen kann, steht zunächst eine denkmalgerechte Gesamtsanierung an. Das Wirtschaftsgebäude von Schloss Langenburg aus dem 19. Jahrhundert ist damit eines der über 400 Denkmale, die die private DSD dank der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, vieler Spenden sowie der Erträge ihrer Treuhandstiftungen allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die im 13. Jahrhundert errichtete Burg Langenburg wurde von 1610-27 zum Renaissanceschloss mit malerischem Innenhof ausgebaut. Barocke Umbauten und klassizistisch anmutende Fassaden ergänzen die lange Baugeschichte der bedeutenden Schlossanlage.

Eingebettet in das eindrucksvolle Bauensemble von Schloss Langenburg erhebt sich das Brauhaus als Wirtschaftsgebäude mit seinen drei Fachwerkgeschossen in Geschossbauweise über einem soliden Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk. Das rötlich braune Fachwerk setzt sich von den ockerfarben verputzten Gefachen des quergelagerten Gebäudes ab.