Denkmalstiftung fördert dieses Jahr über 380 Objekte

Kulturpalast (Kulturhaus) „Johannes R. Becher“ des VEB Maxhütte (Thüringen). Foto: NoRud/CC BY-SA 4.0

Bonn (dsd/aw). Die ehrenamtlich wirkende Wissenschaftliche Kommission der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat in Bonn im Beisein des Vorsitzenden des Stiftungsrats und der fachlichen Mitarbeiter das DSD-Förderprogramm 2019 gemeinsam mit dem DSD-Vorstand beraten, der es daraufhin verabschiedet hat. Derzeit kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bereits 12,8 Millionen Euro für Restaurierungsaufgaben an über 380 Denkmalen zusagen. Die betroffenen Denkmaleigentümer erhalten die entsprechende Post in diesen Tagen.

Erfahrungsgemäß kann die DSD im Jahresverlauf rund 100 weitere Projekte zusätzlich fördern. Die endgültige Zahl der geförderten Stiftungsprojekte hängt ab von der Höhe eingeworbener Spenden, der tatsächlichen Erträge der treuhänderischen Stiftungen der DSD und der Zuwendung der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die Denkmalschutzstiftung ist.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in ganz Deutschland Denkmale aller Gattungen, angefangen von der archäologischen Grabung bis hin zur denkmalgeschützten Maschinenhalle. Unter den geförderten Denkmalen im Bauhausjahr sind etwa der ehemalige Schulergänzungsbau der EOS in Gadebusch (MV), der Kulturpalast in Unterwellenborn (TH), die Magdalenenkapelle in Mannheim (BW), die Benediktinerabtei St. Bonifaz in der Maxvorstadt in München (BY), die Segenskirche in Berlin-Prenzlauer Berg (BE), die St. Pauli-Kirche in Hamburg (HH), die katholische Frauenfriedenskirche in Frankfurt-Bockenheim (HE) sowie das Vorlaubenhaus „Aue Hof“ in der Dorfstraße 44 in Parsteinsee (BB).

Weiter werden beispielsweise das Landgut Hasse im ländlich geprägten Stadtteil Oberneuland von Bremen (HB), das Umgebindehaus am Berghangweg 17 in Bad Schandau Krippen (SN), die Sägemühle in Andervenne im Emsland (NI), Gutsanlage Altfresenburg unweit der Kreisstadt Bad Oldesloe (SH), die Grube Göttelborn in Quierschied im Regionalverband Saarbrücken (SL), Burg Namedy in der Rheinsenke zwischen Andernach und Brohl (RP), die Alte Post in Thale Neinstedt im Harz (ST) und das historische Ratsschiff „MS Stadt Köln“ (NW) gefördert.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte als private Stiftung bisher bundesweit insgesamt rund 590 Millionen Euro für über 5.500 Denkmale zur Verfügung stellen. Sie kann ihren wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes nur dank der aktiven Mithilfe und Unterstützung ihrer rund 200.000 Förderer, ihrer 240 Treuhänderischen Stiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale leisten.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information unserer Leser*innen unredigiert übernehmen.