Dach der Dorfkirche in Neuenkirchen wird wiederhergestellt

St. Maria Magdalena in Neuenkirchen. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

Neuenkirchen (dsd/aw). Dank der treuhänderischen „Stiftung Dorf- und Kleinstadtkirchen gegründet von Dr. Hans und Marianne Raue“ in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) sowie zahlreicher zweckgebundener Spenden unterstützt die DSD in diesem Jahr die Dorfkirche St. Maria Magdalena in Neuenkirchen bei der Wiederherstellung des Dachtragwerks und der Dachneueindeckung mit 15.000 Euro.

Die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Maria-Magdalenen-Kirche befindet sich im nördlichen Teil des langestreckten Ortes. Die Kirche umgibt ein Friedhof mit zahlreichen historischen Grabsteinen. Der mittelalterliche Backsteinbau steht mit einem hohen Sockel auf Findlingen und Feldsteinen. Die Sakristei der Kirche, deren Chor eingezogen ist, befindet sich im Norden. Im Westen wurde ein Glockenhaus hinzugefügt. Die Fenster kennzeichnen sundische Bogen. Die Portale sind spitzbogig, die Giebel mit Blenden gegliedert. Chor und Schiff schließen mit Kreuzrippengewölben ab.

Die Kirche zeichnet sich im Innern durch eine bauzeitliche Wandmalerei aus, auf der das Schweißtuch der Veronica dargestellt ist. Weitere Ausstattungsstücke aus späteren Jahrhunderten sind ebenfalls erhalten.