Bergaufsicht für Fläche der ehemaligen Bergehalde Crossen beendet

Material aus dem benachbarten Aufbereitungsbetrieb für Uranerz Crossen wurde in der Bergehalde abgelagert (1995). Foto: Wismut GmbH

Zwickau (pm/aw). Am 6. Mai 2022 erklärte ein Vertreter des Sächsischen Oberbergamtes bei einem Ortstermin die Beendigung der Bergaufsicht für die Bergehalde Crossen der Wismut GmbH im Zwickauer Ortsteil Crossen. Für die Wismut GmbH ist es der erste Standort der komplett nicht mehr unter der Bergaufsicht steht. Vorher kamen Vertreter und Vertreterinnen des Sächsischen Oberbergamtes, des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, der Landesdirektion Sachsen, des Landratsamtes Zwickau, der Stadt Zwickau, der Wismut GmbH, der Landestalsperrenverwaltung und der Ortsvorsteher Crossens zu einer Ortsbesichtigung zusammen.

Die Wismut GmbH hatte das kontaminierte Material der Bergehalde Crossen (3,2 Mio. m³) abgetragen und zur Absetzanlage Helmsdorf umgelagert sowie die Haldenaufstandsfläche saniert. Die wieder nutzbar gemachte Aufstandsfläche wird in Zukunft als Grünfläche bewirtschaftet. Im Rahmen der Hochwasserschutzkonzeption für die Zwickauer Mulde dient die Fläche im Hochwasserfall als Überschwemmungsfläche und trägt somit zum Hochwasserschutz der Ortslage Crossen bei.