Abschluss der Bauarbeiten am Pionierweg am Spreepark

Pionierweg. Foto: Grün Berlin

Berlin (pm/aw). Der an den Spreepark angrenzende Pionierweg wurde jetzt, nach mehrmonatiger Bauzeit wieder als Fuß- und Radweg freigegeben. Der 400 Meter lange Weg, der von der Neuen Krugallee zum Spreepark führt, wurde in den letzten sechs Monaten barrierefrei saniert und qualifiziert. Zusätzlich wurde die Beleuchtung des überwiegend von Fußgänger*innen genutzten Pionierwegs erneuert, der somit zukünftig auch in dunkleren Jahreszeiten genutzt werden kann. Die verbesserte Infrastruktur ist Teil des innovativen Verkehrskonzeptes zur nachhaltigen und anwohner*innenfreundlichen Erschließung des zukünftigen Spreeparks im Landschaftsschutzgebiet Plänterwald.

Im Zuge der Bauarbeiten wurde das stellenweise abgesackte und über dreißig Jahre alte Betonpflaster zurückgebaut und die Breite des Pionierweges von sieben auf insgesamt vier Meter verringert. Die dadurch entsiegelten Bereiche links und rechts des Verlaufes konnten somit der Waldvegetation zurückgeführt werden. Zur Ausbesserung von Unebenheiten wurde das Pflaster teilweise aufgenommen und wieder neu eingebaut. Zusätzlich sorgt eine neue Beleuchtung dafür, dass der Pionierweg auch im Herbst und Winter von Radfahrenden und Fußgänger*innen sicher genutzt werden kann. Dafür kommen energiesparende und insektenfreundliche LED-Lampen zum Einsatz, deren Licht einen geringeren Ultraviolett- und Blauanteil hat, wodurch Insekten weniger angezogen werden.

Die Kosten für die Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 450.000 Euro, finanziert mit Mitteln der GRW (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und mit einer anteiligen Ko-Finanzierung der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.

Damit der Spreepark zukünftig mit dem Rad und zu Fuß viel besser zu erreichen ist, starten im Herbst ebenfalls die Umbauarbeiten des Wasserwegs einschließlich Stichweg zum Eierhäuschen. Gemeinsam mit der Kiehnwerderallee bildet der Wasserweg zukünftig den Lückenschluss der Ost-West-Erschließung zwischen Treptower Park und Baumschulenstraße und wird Teil des 4.500 Kilometer langen Europaradweges „R1“.