Abbrucharbeiten am Heinrich Heine haben begonnen

Hotel Heinrich Heine im Abbruch. Foto: privat

Schierke (aw). Nun ist es so weit. Dienstag haben die lange angekündigten Abbrucharbeiten am ehemaligen Grandhotel Heinrich Heine in Schierke (Landkreis Harz) begonnen. In wenigen Wochen wird nichts mehr von dem um 1900 als „Hotel Fürst zu Stolberg“ eröffneten und 1950 in „Heinrich Heine“ umbenannten Komplex zu sehen sein. Die Stadt Wernigerode, zu der Schierke gehört, lässt die Immobilie entfernen, um den Weg für eine Neubebauung freizumachen. Das beauftragte Abbruchunternehmen trennt die Bausubstanz ordnungsgemäß nach Beton, Holz und andere Stoffe. 16.000 Kubikmeter Schutt fallen an.

Schierkes Ortsbürgermeisterin Christiane Hopstock blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Abbruchbagger. Denn dort wo gerade das Hotel, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt war, abgerissen wird, soll eine Ferienhausanlage mit Vier-Sterne-Standard in typischer Harzarchitektur entstehen. Nach derzeitigem Stand sieht der Plan 37 gemütliche Einzelhäuser mit Kamin, zwei Schlafzimmern, Sauna und Terrasse vor (wir berichteten). Das gesamte Areal wird über 180 Betten verfügen, aus natürlichen Materialien bestehen und mit zentralem Empfangsgebäude mit Rezeption, Wirtschaftsgebäude, Heizhaus und eigenem Fernwärmenetz ergänzt.

Investiert werden sollen rund 13 Millionen Euro. Den Gesellschaftern der Heinrich-Heine-Resort GmbH ist der Bezug zum vorigen Gebäude wichtig, der Name „Heinrich Heine“ soll deshalb beibehalten werden.